Nach Hause zu BUTTER.

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Schon mit einer Umfrage für einen Joghurt-Kunden als Praktikantin bei BUTTER. konnte sie etwas bewegen und war stolz wie Oskar. Heute ist Isabelle Bagger nach einem kurzen Ausflug in eine Unternehmensberatung wieder zurück bei BUTTER. Als People-&-Organisation-Managerin. „Einmal Agentur-sozialisiert, sind andere Unternehmenskulturen wahrscheinlich immer ein Schock“, sagt sie und betont, wie sehr sie den Agenturmenschen schätzt – als kreativ, offen und mit Lust, etwas zu gestalten.

Isabelle, wie bist du eigentlich in der Werbung gelandet?

Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen … Wir schreiben das Jahr 2007, ich sitze auf einem kleinen blauen Klapprad. Von der Agentur auf dem Weg Richtung Düsseldorfer Altstadt. Unter dem Arm eine riesengroße Pappe, beklebt mit unterschiedlichen – selbst erfundenen – Joghurtsorten. Denn ich mache eine Umfrage für einen renommierten Joghurt-Kunden. Für die Agentur, der ich in meinem Leben noch öfter begegnen werde: BUTTER. Das war mein erster Job in einer Agentur. Als kleine Schülerpraktikantin. Die Ergebnisse wurden an den Kunden geschickt und ich war stolz wie Oskar. Dieses Hochgefühl – wow, ich kann selbst ein Projekt initiieren, in die Hand nehmen, umsetzen und es wird sogar gesehen! – das wollte ich wieder haben. Deshalb habe ich mich direkt nach dem Studium wieder als Praktikantin beworben und bin der Beratung knapp vier Jahre treu geblieben.

Wie ging es dann weiter?

Mit einem berufsbegleitenden Master in „Arbeits- und Organisationspsychologie“ habe ich mich umorientiert und bin in den Bereich People & Culture gewechselt. Erst mal in einer anderen Agentur (GREY). Man muss sich ja auch mal ein bisschen umschauen, ob das Gras auf der anderen Seite wirklich grüner ist. Auch hier war ich vier Jahre, bis ich den Sprung aus der Werbung rausgewagt habe. Zu einer Unternehmensberatung. Dort habe ich ziemlich schnell festgestellt, dass das nichts für mich ist. Zwischen lauter BWLern, konfrontiert mit sehr tradierten Vorstellungen, Prozessen und Tools habe ich mich überhaupt nicht wohlgefühlt. Der Zusammenhalt, die Offenheit, die Möglichkeiten zur Mitgestaltung – all das war in der Unternehmensberatung nicht so präsent wie in der Agentur. Nach nur 18 Monaten habe ich entschieden, mich wieder umzusehen, und siehe da: BUTTER. suchte zu dieser Zeit Unterstützung für das People-&-Culture-Team. Ich hatte damals diverse Angebote und habe mich ganz bewusst wieder für das Agenturleben und für BUTTER. entschieden.

Warum?

Wenn man einmal „Agentur-sozialisiert“ ist, sind andere Unternehmenskulturen wahrscheinlich immer ein Schock. Ich liebe den Zusammenhalt, die positive Atmosphäre, die Offenheit, einfach den Typus Mensch, der sich in Agenturen findet. Kreative Menschen mit tollen Ideen, Persönlichkeiten, die Lust haben, etwas zu gestalten. Alle in ihrem eigenen Fachgebiet. Immer mit dem Anspruch, den Status quo zu hinterfragen und neue Wege zu gehen. Die Rückkehr zu BUTTER. war für mich wie Nachhausekommen. In sechs Jahren in anderen Unternehmen habe ich viele Erfahrungen gesammelt und habe mich drauf gefreut, all das einbringen zu können. Übrigens in einer ganz anderen Rolle.

Was machst du denn aktuell bei Butter.?

Inzwischen habe ich einen bunten Mix an Aufgaben. Da wäre zum einen Ressourcenplanung. Nicht immer ganz leicht, aber mich motiviert der Anspruch, die Arbeit möglichst fair zu verteilen und den Kolleg*innen bei Ausfällen oder Urlauben schnell Support organisieren zu können. Damit einher geht auch schon Punkt zwei: das Freelancer*innen-Management. Es ist toll, den Kontakt zu unseren externen Kolleg*innen zu halten, zu pflegen und BUTTER. damit auch nach außen zu vertreten. Mittlerweile ist als großer dritter Bereich die Personalentwicklung dazugekommen. Gemeinsam mit den Führungskräften führe ich Personalgespräche und überlege, wie wir unsere Mannschaft fit für die Zukunft machen. Es ist eine große Verantwortung, den Kolleg*innen die richtige Unterstützung zukommen zu lassen, damit sie einen möglichst guten Job machen können. Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung weiterzubringen und damit auch BUTTER. besser zu machen, das macht mich stolz!

Welche Aufgaben und Projekte machen dir besonders viel Spaß oder machen dich sogar stolz?

Spaß macht das Ganze natürlich insbesondere wegen der tollen Kolleg*innen! Meine Kollegin Dominika und ich bezeichnen uns gerne als „Yin & Yang“, wir ergänzen uns super. Durch meine vielfältigen Aufgaben habe ich zu fast allen Mitarbeitenden der Agentur regelmäßigen Kontakt. So habe ich jeden Tag mit den unterschiedlichsten Charakteren zu den verschiedensten Themen zu tun – und immer mit tollen Menschen.

Das klingt nach einem bunten Blumenstrauß! Was macht für Dich den Agenturjob so reizvoll und spannend? Und warum würdest du jungen Talenten Agentur als erste Karrierestation und Berufseinstieg empfehlen?

Ehrlich gesagt genau das: der bunte Mix. Kein Tag ist gleich. Keine Aufgabe ist gleich. Klar, das muss man mögen. Ich persönlich kann mir eben nicht vorstellen, jede Woche zu einem anderen Kunden zu fahren und immer das gleiche Muster von 1990 zu präsentieren. Die Freiheit in einer Agentur, Dinge auch mal ganz anders anzugehen oder Themen für sich zu ownen und eigeninitiativ voranzutreiben, ist sehr viel wert.

Gerade junge Talente können sich dadurch sehr schnell in vielen Bereichen ausprobieren und wirklich schnell entwickeln. Die Flexibilität, den Job so zu gestalten, dass er zu meinen Stärken passt, ist in unserer Branche wirklich beispiellos. Ich kenne viele HR-ler*innen, die mal als Berater*innen angefangen haben. Und Texter*innen, die mit einer kaufmännischen Ausbildung gestartet sind. Ich selbst bin das beste Beispiel und habe in der Werbung immer eine Heimat für meine Talente gefunden. Deshalb kann ich nur sagen: Probiert es aus, Leute, es lohnt sich!


BUTTER. über sich

Inhabergeführte Kreativagentur für Kluge. Kreative Kommunikation auf allen Kanälen. Wir sind BUTTER. aus Düsseldorf. Wir machen kluge Kreation. Weil wir daran glauben, dass damit jede erfolgreiche Marke beginnt. Eine kluge Strategie, die den Grundstein legt für eine außergewöhnliche Kreation, an die man sich erinnert. Das ist unser Anspruch. Und unser Versprechen. Made in 1995 by Werner Butter himself. Ungefähr 85 Menschen arbeiten bei BUTTER. Inklusive Geschäftsführer*innen und Inhabern. Denn BUTTER. ist zu 100 % inhabergeführt. Das macht unsere Entscheidungswege kurz und unser Arbeiten maximal agil.