„Mir gefallen kurze Wege“

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Kerstin Nitsche ist Recruiterin im Münchner House of Communication der Serviceplan Group. Bevor sie in die Agenturwelt gewechselt ist, hat Kerstin auf Unternehmensseite oft geschlossene Türen erleben müssen. Mit Kolleg*innen eigene Ideen vorantreiben zu können, macht sie glücklich. Und dass die Arbeit in der Agentur gern mit Angenehmem verbunden wird, sowieso.


Wieso bist du wieder in die Agentur gekommen? Was machst du in der Serviceplan Group?

Ich arbeite im Recruiting und halte Ausschau nach Talenten. In Gesprächen mit Bewerber*innen geht es also sehr oft um uns als Agenturgruppe, aber auch die Agenturbranche allgemein. Für mich steht das teamorientierte, ja fast familiäre Miteinander, das tatsächlich gelebt wird, im Vordergrund. Es geht nicht nur um Leistung, sondern auch um das Zwischenmenschliche. Wir verstehen uns als ein großes Team, das gemeinsam am Unternehmenserfolg arbeitet. Dadurch, dass ich als Recruiterin verschiedene Agenturen innerhalb der Serviceplan Group betreue, kann ich mit Sicherheit sagen, dass dies agenturübergreifend der Fall ist. Ich nehme das als etwas sehr Besonderes wahr.

Was macht für dich das Agenturleben aus?

Mir gefallen insbesondere die „kurzen Wege“. Das bedeutet, dass du nicht erst eine Arbeitsgruppe gründen musst, um eine Idee oder Innovation intern voranzutreiben, sondern direkt Gehör findest. Damit Hand in Hand geht das „Ownership“ einer Idee – als Initiator*in hast du die Möglichkeit, selbst einen Beitrag zur Entwicklung und bestenfalls Umsetzung deiner Idee zu leisten. Gefolgt von flachen Hierarchien, die einem das Arbeiten auf Augenhöhe ermöglichen. Das finde ich persönlich sehr angenehm. Außerdem verknüpfen wir die Arbeit gerne mit dem Angenehmen 😉. Sei es die Yogastunde vor oder nach der Arbeit auf unserer wunderschönen Dachterrasse in München, unsere After-Work-Events, Eisstockschießen mit dem Team oder ein Bierchen nach der Arbeit in einem unserer Living Rooms. Als Recruiter*innen suchen wir Menschen, die nicht nur ihre Arbeit erledigen wollen, sondern auch gerne mit ihren Teams und Kolleg*innen Zeit verbringen. Und zwar, weil sie es wollen, und nicht, weil es erwartet wird.

Was hat dir am Agenturleben am meisten gefehlt, als du auf Unternehmensseite warst?

In meinen vorherigen Stationen habe ich viel Negatives beobachtet. In einem Unternehmen hatten wir z. B. alle unser eigenes Büro. „Jackpot“, denkt man vielleicht im ersten Moment. Aber in der Praxis hat sich das als weniger gut erwiesen. Die Türen waren meist geschlossen und haben damit entsprechende Signale an Kolleg*innen gesendet. In unserem House of Communication haben wir keine Türen. Wir arbeiten in einem offenen Raumkonzept – jede*r, wo sie bzw. er mag. Und wenn man sich doch mal für vertrauliche Gespräche zurückziehen möchte, findet man dafür Räume, die einem ein stilles Arbeiten ermöglichen. Das funktioniert gut und wird sehr geschätzt. Am allermeisten hat mir aber das schöne Miteinander gefehlt! Bei Serviceplan unterstützen wir einander und schauen, wie wir gemeinsam „die PS auf die Straße bringen“. 😉


Die Serviceplan Group über sich

Die Serviceplan Group ist die größte unabhängige, partnergeführte Agenturgruppe Europas. Im Jahr 1970 als klassische Werbeagentur gegründet, entwickelte Serviceplan rasch das Konzept vom „House of Communication“ – das bis heute einzige komplett integriert aufgestellte Agenturmodell in Deutschland, das alle modernen Kommunikationsdisziplinen aus den Bereichen Creative und Content, Media und Data sowie Experience und Commerce unter einem Dach vereint. Mit 22 eigenen Standorten sowie weiteren Partnerschaften ist die Serviceplan Group in insgesamt 34 Ländern weltweit und in allen wichtigen Wirtschaftsräumen vertreten.