Das letzte Ma(h)l!

Mitte 2021 verspricht die Politik der unter der Coronapandemie leidenden Gastronomie unkomplizierte und schnelle finanzielle Hilfen.

Die Realität: die Gelder kommen nicht schnell genug an oder sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein – Betriebe schließen, Mitarbeiter*innen verlieren ihre Jobs. Doch keinen scheint es zu interessieren. Deshalb lautete unsere Aufgabe: Politiker*innen zum Hingucken und Handeln zu bringen!

Wir wollten die Politiker*innen hautnah erleben lassen, wie es sich anfühlt, wenn man von Versprechungen leben soll! Und tischten ihnen mit einer einzigartigen Aktion ganz in der Nähe des Bundestags die bittere Wahrheit auf: Dass Schlagzeilen mit großen Worten keine Mägen füllen.

Für einen Tag nahmen wir den Politiker*innen das, was sie am meisten lieben: die kleine Wurstbude „Wurst am Brandenburger Tor“. Wir bauten sie zum „Das letzte Ma(h)l“ um und servierten Speisen aus Zeitungsartikeln mit ihren eigenen leeren Versprechen. Snack des Tages: „Currywurst mit Perspektivlosigkeitssoße“. Hauptgericht: „Frustenbraten“. Nachtisch: „Große Grütze mit Ungleichheitssoße“.

Ein ungenießbares Menü, das beweist: Leere Versprechungen füllen keine Mägen. Also: Nicht reden. Machen. Rettet die Gastro!