„AI Slop“: Wie Marken aus der KI-Content-Flut herausstechen

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Die große Chance in der Ära des „AI Slop“: Wie Marken durch erlebbare Geschichten aus der KI-generierten Content-Flut herausstechen

Die Herausforderung: Content-Overflow durch KI

Ein neues Phänomen verändert die Kommunikationslandschaft grundlegend: „AI Slop“ – minderwertige, maschinell erstellte Masseninhalte, die das Internet zunehmend überfluten. Knapp 60 Prozent der Unternehmen setzen bereits auf KI-generierte Inhalte1, bis 2026 wird fast jeder zweite Social-Media-Beitrag von Unternehmen automatisiert erstellt sein2. Das Ergebnis: ein digitales Grundrauschen austauschbarer Botschaften. Doch genau darin liegt eine einmalige Chance für Marken, die die Ambition haben, hervorzustechen und anders zu sein.

So bleiben Marken im Nebel des KI-Contents relevant

In einer Welt, in der Algorithmen rund um die Uhr Texte, Bilder und Videos am Fließband produzieren und Content-Management-Systeme vollautomatisch Feeds speisen, drohen Markenbotschaften im digitalen Rauschen unterzugehen. Die schiere Masse an KI-generierten Inhalten macht es für Unternehmen immer schwieriger, ihre Zielgruppe zu erreichen und von ihr registriert zu werden. In diesem Überangebot an austauschbarem Content gewinnen berichtenswerte Geschichten an Bedeutung. Nicht der perfekt optimierte Social-Media-Post schafft Aufmerksamkeit, sondern Geschichten und Aktionen, die Menschen bewegen und die dann auch von Medien aufgegriffen werden. Relevanz und Interesse waren schon immer harte Währungen. Sie werden jetzt noch wertvoller.

Storydoing als Schlüssel zum Erfolg

Die Zukunft gehört Marken, die Geschichten nicht nur erzählen, sondern selbst initiieren, erlebbar machen und so Marke und Unternehmenspersönlichkeit haptisch werden lassen. Ein innovativer PR-Stunt, der Menschen zum Nachdenken bringt. Ein überraschendes Event, das neue Perspektiven eröffnet. Eine sympathische Geste gegenüber Mitarbeitenden, die berührt. Eine kreative Aktion, die gesellschaftliche Diskussionen anstößt. Was zählt, ist nicht die perfekte digitale Inszenierung, sondern die Realität des Geschehenen, die dann im Social Web oder in den Medien widerhallt.

Systematisch zu mehr Sichtbarkeit


Eine zukunftsfähige digitalorientierte Kommunikationsstrategie basiert daher auf drei Säulen:

1) Originelle Ideen:

Die Entwicklung von Aktionen und Events, die Menschen berühren, überraschen und zum Handeln inspirieren. Geschehen, die Menschen erreichen, berühren und besprochen und geteilt werden.

2) Authentische Geschichten:

Die Transformation von Markenbotschaften in erlebbare Momente, die sich organisch verbreiten. Marken und Unternehmen lassen etwas passieren, das deklariert, wofür sie stehen, was sie versprechen und worauf man sich bei ihnen verlassen kann.

3) Strategische Orchestrierung:

Es gilt weiter: Content is king but distribution is queen and she wears the pants. Das meint: Es braucht die kluge Verbindung von Storydoing, Storytelling und smarter wie effektiver Distribution. Der richtige Roll-out-Plan ist mehr als die halbe Miete.


Fazit: Zurück in die Zukunft der PR

Während KI-generierter Content die digitalen Kanäle überflutet, öffnet sich für ambitionierte Unternehmen und Marken ein neues Fenster der Möglichkeiten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht in der Optimierung digitaler Botschaften, sondern in der Kreation von berichtenswerten Geschichten und Aktionen. Es reicht nicht, etwas oberflächlich und dünn zu behaupten. Es muss bewiesen und auf bemerkenswerte Weise geschehen gemacht werden. Wer jetzt darauf setzt, wird in der Ära des „AI Slop“ nicht nur wahrgenommen – sondern prägt aktiv die Medienagenda von morgen.

Ihr nächster Schritt


Sie möchten Ihre Marke und Ihr Unternehmen durch kreatives Storydoing und Storytelling konkret aus der Masse herausstechen lassen?

Wir beraten gern!


Quellen:

1CompTIA

2Businesswire